Dieters Merkbuch
dmulch
Ungewollte Pause
Es lag ausnahmsweise mal nicht an mir: meine vorbereiteten Einträge konnten nicht eingegeben werden.
Zwar wird Myblog ohnehin ständig von Störungen heimgesucht; aber einen Ausfall sieben Tage lang in Folge hatte es bisher noch nicht gegeben.
Zur Frustration der Nutzer kommt der Unmut über die Unfähigkeit der Betreiber, zumindest eine Störmeldung oder gar ein freundliches Wort des Bedauerns über die Panne ins Netz zu stellen.
Vielleicht stehen die Betreiber auf dem Standpunkt, dass sie gegenüber den Bloggern, die die Kommunikationsmöglichkeit kostenlos nutzen, keinerlei Verpflichtung haben. Aber immerhin verdient die Fa.Myblog ihr Geld mit der Werbung, die ohne die fleißig kommunizierenden Blogger nicht vermarktbar wäre.
Da schaut man sich schon mal nach einem verlässlicheren Anbieter um.
Zwar wird Myblog ohnehin ständig von Störungen heimgesucht; aber einen Ausfall sieben Tage lang in Folge hatte es bisher noch nicht gegeben.
Zur Frustration der Nutzer kommt der Unmut über die Unfähigkeit der Betreiber, zumindest eine Störmeldung oder gar ein freundliches Wort des Bedauerns über die Panne ins Netz zu stellen.
Vielleicht stehen die Betreiber auf dem Standpunkt, dass sie gegenüber den Bloggern, die die Kommunikationsmöglichkeit kostenlos nutzen, keinerlei Verpflichtung haben. Aber immerhin verdient die Fa.Myblog ihr Geld mit der Werbung, die ohne die fleißig kommunizierenden Blogger nicht vermarktbar wäre.
Da schaut man sich schon mal nach einem verlässlicheren Anbieter um.
Merkbuchseite

(Bleistift)
Immer wieder zurück zu den einfachen Dingen, und wenn es nur die leeren Blumenkübel in der Winterstarre sind.
Pause
31.1.12 08:14, kommentieren
Lesefrucht
« . . . tout ce que l’on vit au jour le jour est marqué par les incertitudes du présent. . . Mais de loin, avec la distance des années, les incertitudes et les appréhensions que vous viviez au présent se sont effacées, comme les brouillages qui vous empêchaient d’entendre à la radio une musique cristalline. . . »*
(“ . . . alles was einem widerfährt, wenn man in den Tag hinein lebt, ist von der Unsicherheit der Gegenwart beherrscht . . . Aber von weitem, aus der Distanz der Jahre, verlieren sich die Ungewissheiten und Befürchtungen, die einmal das Leben belastet haben, wie Störungen im Radio einem das Hören einer glasklaren Musik behindern können. . .“)
aus: Patrick Modiano – L’horizon, bei Gallimard
Spot
Klaus Staeck in einem Interview der SZ*:
“. . . unabhängig ist man nur, wenn man finanziell unabhängig ist – alles andere ist Gerede.“
Indirekt und vermutlich unbeabsichtigt sagt diese Bemerkung wohl auch etwas zur Wulff-Affaire.
*) SZ, 20.01.12
Revisited
Neulich hörte ich eine Lesung von Hauffs Kalif Storch, und ich fühlte mich unversehens in die Zeit vor über siebzig Jahren zurückversetzt, als ich das Märchen zum ersten Mal las. Es war, wie wenn jemand nach Jahren noch einmal durch sein zufällig erhalten gebliebenes Kinderzimmer ginge und darin Gegenstände sähe, an die er oder sie sich nicht mehr erinnern konnte. Einige Textstellen kamen mir so fremd vor, dass ich schon glaubte, es würde nicht das Original vorgelesen, sondern eine Bearbeitung.
Etwas früher Vertrautes nach langer Zeit wiederzusehen, ist ein besonderes Erlebnis: es macht spürbar, in welchem Maße sich mein Blick auf die Dinge ganz unmerklich verändert hat – ja, die Dinge scheinen gar nicht mehr dieselben zu sein, so wie ich sie einst wahrgenommen hatte.
Etwas früher Vertrautes nach langer Zeit wiederzusehen, ist ein besonderes Erlebnis: es macht spürbar, in welchem Maße sich mein Blick auf die Dinge ganz unmerklich verändert hat – ja, die Dinge scheinen gar nicht mehr dieselben zu sein, so wie ich sie einst wahrgenommen hatte.
Nächtlicher Zauberhain in Bad Homburg

Jeder Tag hat Überraschungen bereit, wenn man sich nur die Zeit dafür nimmt. Toll, dass unserer Zivilisation solche Lichtzaubereien möglich sind – aber wer weiß wie viele Anlieger den Einfall nur mit Missmut quittiert und womöglich dagegen geklagt haben?!
Neues aus dem Atelier

Bagatelle 2012_2, farbige Mischtechnik auf Papiermontage,
Rahmenformat 21 x 21 x 1,6 cm
Update
Unendliche Generationen von Malern mussten ohne “so etwas“ auskommen, und ihre Werke sind uns trotzdem überliefert, soweit sie nicht der Furie des Verschwindens anheim gefallen sind. Jetzt muss sich erst noch Nutzen und Dauerhaftigkeit der digitalen Speicherung erweisen, bevor man von einem echten Fortschritt sprechen kann. Aber ausprobieren sollte man die neuen Möglichkeiten doch; und nachdem nun meine “Webfee“ gewirkt hat, bitte ich die geneigten Leser/Betrachter, den Rückblick auf die Arbeiten, Jahrgang 2011, in meiner Homepage anzusehen.